Von Klassik bis Pop: Der einzigartige Klang Englands (Komponist Richard Blackford exklusiv)

Shownotes

London, ein Morgen im Sommer. Auf dem Bahnsteig der Underground hallt die Stimme durch die Lautsprecher: „Mind the gap.“ Draußen am Trafalgar Square schlagen die Glocken von Big Ben. Eine Reise nach England hat immer einen unverwechselbaren Klang. Doch was ist der musikalische Klang Englands - jenseits der Alltagsgeräusche?

In dieser Folge von BRITPOD – England at its best spricht Claus Beling mit dem großen englischen Komponisten Richard Blackford. Er ist der Präsident des Bournemouth Symphony Chorus und im Vorstand des Bach Choir, hat zahlreiche internationale Filmmusiken komponiert und eines seiner Werke wurde vor kurzem sogar vor der spanischen Königsfamilie aufgeführt. Ein echter Musik-Experte, der uns Einblicke in das musikalische Erbe und die Gegenwart Englands gibt. Was macht den Klang Englands so einzigartig? Warum prägen die Beatles bis heute das Selbstverständnis einer ganzen Nation? Welche Rolle spielen Brass Bands und Chormusik für die britische Kultur? Wie hat Edward Elgar mit seinem „Pomp and Circumstance“ das englische Selbstbewusstsein geprägt? Warum gilt Händel, obwohl er gebürtiger Deutscher ist, als einer der größten englischen Komponisten? Und wie verändert das Streaming-Zeitalter die Zukunft der Filmmusik? BRITPOD - England at its best.

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Ein ALL EARS ON YOU Original Podcast.

Transkript anzeigen

00:00:01: England at its best.

00:00:04: Der große Britpott.

00:00:07: Mit Alexander Klaus Stecher und Klaus

00:00:09: Beiling.

00:00:10: Hallo und Willkommen.

00:00:11: Ich sage immer gerne, jedes Land hat so seinen ganz eigenen Klang.

00:00:15: Was ist aber eigentlich der typische Klang von Englampfes?

00:00:19: Vor allem nicht im britischen Königreichs.

00:00:21: Mein Kollege Klaus Beling hat den berühmten englischen Film- und Klassikomponisten Dr.

00:00:27: Richard Blackford dazu getroffen und befragt.

00:00:30: Und Richard Blackford hat darauf auf verblüffende und spannende Weise geantwortet.

00:00:43: Ich bin fest davon überzeugt, lieber Alex, dass jeder, der England liebt, einen bestimmten Sound, einen Klang von England im Kopf hat.

00:00:50: Glaubst du das auch?

00:00:52: Ja klar, die meisten von uns sind ja Ohr-Menschen.

00:00:55: Ein typischer britischer Klang kann alles sein.

00:00:57: Eine spezielle englische Musik, die Ansagen der Londoner U-Bahn, vor allem natürlich die fünf Glocken von Big Ben.

00:01:10: Na, die sind sowieso die Krönung.

00:01:12: Ich möchte mich heute aber ein bisschen mit dem musikalischen Klang Englerns befassen.

00:01:17: Dazu haben wir alle garantiert viele, viele Melodien im Kopf.

00:01:20: Du hörst die Beatles zu der Elton John und schon fällt er dein erster Besuch in London ein.

00:01:25: Du erinnerst dich an Londoner Musicals, an eine England-Reise, auf der du oft Adeel gehört hast oder etwas Klassisches von Elgar.

00:01:34: Ist das nicht so?

00:01:35: Ja, genau so.

00:01:36: Wir beide, und das können wir ruhig mal zugeben hören, unterwegs im Auto oft den englischen Classic FM mit all diesen grandiosen Titeln.

00:01:44: Ja, das ist für mich zum Beispiel ein besonderer Klang Englans.

00:01:48: Ob wir beide recht haben, lieber Alex, das habe ich einen ganz besonderen Gast gefragt, nämlich unseren Liebenfreund, den Komponisten Richard Blackford.

00:01:56: Richard gehört ja seit Jahrzehnten zu den Großen der britischen Komponisten.

00:02:00: Er hat unendlich viele internationale Filmmusiken Darunter für über einhundert Pilcherfilme.

00:02:07: Seine Co- und Orchesterwerke der neuen Klassik werden von der BBC und in vielen Ländern aufgeführt.

00:02:13: Und er ist der Präsident des Bournemous Symphony Chorus.

00:02:18: Liebe Richard, wie schön dich mal wieder in München zu treffen.

00:02:21: Hattest du hier eine Aufführung?

00:02:24: Klar, es ist schön dicht, wehtet zu selten auf diesem wunderbaren sonnigen Tag in München.

00:02:30: Ich kam heute von Schloss Elmau und gestern hatte ich eine Uraufführung von einer Violin-Sonate, gespielt von der junge Violinist Clarissa Bevilacqua, italienisch, vierundzwanzig Jahre alt, aber ein Rising Star, ganz bestimmt.

00:02:48: Und das war ein Teil des Festivals in Schloss Elmau.

00:02:51: Das ist der Brainchild von der weltbekannte cellist Gauthier Capusan.

00:02:58: Ein Werk wurde ja kürzlich sogar vor der spanischen Königsfamilie aufgeführt, wie ich weiß.

00:03:03: Wie war das denn?

00:03:05: Ja, das war wirklich ein Abenteuer.

00:03:07: Ich und meine Frau haben ein Haus in Mallorca gekauft vor sieben Jahren.

00:03:12: Und ein spanischer Dirigent war in Kontakt mit mir und hat gesagt, er kannte ein Stück von mir, Mirror of Perfection, und möchte einen besonderen Charity-Performance geben in Dom Palma.

00:03:28: Und die Königin Sophia, Königin von Spanien, würde dabei sein.

00:03:33: Und es war eine der Höhepunkte meines Lebens.

00:03:37: Meine Tochter war da, meine Frau Claire.

00:03:39: Und natürlich haben wir die Königin getroffen.

00:03:43: Und ich glaube, sie hat die Musik auch genossen.

00:03:46: Ich möchte heute gerne mit dir über ein Thema reden, das mich schon lange beschäftigt.

00:03:50: Nämlich, was ist musikalisch gesehen für dich der Klang Englans?

00:03:55: Du hast ja in Großbritannien, Deutschland und Italien gewirkt.

00:03:59: Fühlst du dich musikalisch eigentlich eher britisch oder europäisch?

00:04:03: Ich fühle selbst mehr europäisch, würde ich sagen.

00:04:07: Aber manche Kritiker schreiben, dass mein Musik sehr englisch ist.

00:04:12: und ich weiß nicht genau warum.

00:04:14: Ich weiß, ich bin beeinflusst von Benjamin Britten zum Beispiel, vielleicht auch von von von von von von von von von von von von von von von von von von von von von von von von von von von von

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00:05:24: Zum Beispiel Thomas Tallis Fantasier.

00:05:27: Es ist für Streichorchester.

00:05:30: Es ist so beliebt von Engländer, da.

00:05:32: es hat einen sehr starken Echo von Stimmung von England.

00:05:37: Der selbe trifft ihr auch auf etwas Elger zu.

00:05:40: Im Hintergrund hören wir ihn gleich nochmal.

00:05:43: Elger ist ein Kopbonist, der bei uns Deutschen wie kein anderer für England steht.

00:05:47: Wir lieben seine Musik, auch seine musikalische Naturverbundenheit.

00:05:52: Du hast ja die pastorale Tradition schon genannt, Richard.

00:05:56: Ist das für die englische Musik dieser Zeit ein besonderes Merkmal, dieses große Emozionale?

00:06:03: Das

00:06:03: ist nur ein Teil davon.

00:06:05: Ganz oft ist der Elger nicht richtig verstanden.

00:06:10: Und wenn Musik liebhaber, hören Elger oder sprechen von ihm, sie sagen, oh ja, Pump and Circumstance, diese Music for your processions und Englisch Empire und dann.

00:06:22: Aber das ist wirklich nicht den Fall.

00:06:24: Der Elger war katholisch, Es war sehr schwer für Elgar, einen richtigen Beruf zu bauen.

00:06:30: Und seine Symphonie zum Beispiel sind gar nicht mit Pump and Circumstance zu tun.

00:06:37: Sie sind ganz von Wörgen beeinflusst und hatte eine ganz neue britische symphonische Tradition.

00:06:45: In seinem Hauptwerke sind die zwei Symphonier Introduction und Allegro für Streikorchester, wunderbare Stücke und natürliche die Chorwerke.

00:06:54: sind sehr sehr boom.

00:06:55: Enigma Variations, das ist seine berühmte Östedtberge.

00:06:59: Richard, wenn du nur den Klang Englerns beschreiben müsstest, was ist das?

00:07:04: Wie klingt der Klang Englerns heute?

00:07:07: Mit der Vergangenheit, aber auch mit dem Beatles?

00:07:10: Ich würde sagen, es ist wahrscheinlich von Britpop.

00:07:14: Das stammt aus dem riesigen Erfolg von nicht nur die Beatles, sondern Rolling Stones und natürlich Pink Floyd und andere Pop-Grups.

00:07:26: Und ich weiß nicht, warum.

00:07:27: es gibt so eine Tradition von Neuigkeit und originale Komposition in englischer Popmusik.

00:07:35: Natürlich waren die Beatles beeinflusst von Elvis Presley und Chuck Berry und andere, aber Es gibt eine besondere Liebe von zum Beispiel Beatles, die haben englische Themas genommen mit zum Beispiel Eleanor Rigby.

00:07:53: Das könnte nur ein englisches Lied sein.

00:07:58: Interessant, hättest du das sagst.

00:07:59: Ich habe oft gedacht, dass die Beatles so nur in England entstehen konnten mit starken Harmonien, mit Emotionalität und so weiter.

00:08:08: Hängt das auch mit einer Tradition zusammen, wie sie ein damals noch junger Paul McCartney erlebt hatte?

00:08:14: Ja, interessante Frage und ich weiß, dass die Beatles haben in Hamburg gearbeitet in einem Club und sie haben ihre Zehntausend Stunden.

00:08:26: Als Übung gemacht, bevor sie sehr berühmt waren.

00:08:29: Die Berühmte zahlt Zehntausend.

00:08:31: Alles muss man Zehntausend mal machen, sagen Wissenschaftler, damit man es kann.

00:08:34: Genau, so ist es, ja.

00:08:36: Der Beatles Klang war nicht über Nacht.

00:08:38: Das war nicht nur ein englisches Sagen.

00:08:41: Das war auch ein Resultat von ihrer Erfahrung in Deutschland.

00:08:46: Hier sollen wir doch erst mal reinhören, wie viel Musik von dir klingt.

00:08:49: Einer meiner Lieblingsfilme mit deiner Musik ist der große BBC-Mehrteiler Fingersmith aus dem Jahr Zwei-Tausend-Fünf.

00:09:45: Richard, ein anderer Komponist, den wir Deutschen für einen wichtigen Meilenstein der englischen Musik halten, ist Georg Friedrich Händl.

00:09:52: Siebt man das in England auch noch so?

00:09:55: Ja, in englischen, klassischen Musik.

00:09:57: Händl ist ein Gott.

00:09:59: Natürlich, er ist unser JS-Bach.

00:10:02: Aber ... Eigentlich war Hansel Deutsch, aber

00:10:06: er hat

00:10:07: sein Karriere in London gebaut.

00:10:09: Er hatte Messias hier geschrieben.

00:10:12: und was interessant ist, dass nach Purcell und Hansel es war überhaupt nichts Wichtiges von englischen Komponisten bis Elgar und es war nur Anfang des zwanzigten Jahrhunderts.

00:10:26: Helga und Anwohn Williams und nach ihm Benjamin Britten, es war ein Renaissance in englisches klassische Musik.

00:10:34: Ab in dem Ninzehnthundert war nur Beethoven, Mozart, Mendelssohn, Wagner gespielt, aber kein richtiger englischer Meister.

00:10:45: Irgendwann ist du das Händel, zweimal den Versuch machte Bach kennenzulernen und beide Male wurde abgewiesen.

00:10:52: Beim zweiten Mal lag Bach schon krank im Zimmer.

00:10:55: Der Person hat gesagt, nee, er will ich nicht sehen.

00:10:58: Und so sind die beiden sich nie begegnet.

00:11:00: Ja, das ist eine schöne Geschichte.

00:11:03: Aber Handel war auch ein sehr gutes Geschäftsmann und er wusste, dass nach einer Weile sein italienische Open nicht ganz so populär war.

00:11:15: Und deswegen hatte er diese Inspiration von Oratorium zu komponieren.

00:11:22: Missiahs, Israel in die Egypt und sehr viel mehr.

00:11:27: Und das hat nicht so viel gekostet, natürlich ohne Kostüme und Bühne.

00:11:32: Und diese Korrwerke könnten überall in England und in Europa aufgeführt sein.

00:11:39: Hast du eigentlich mal die Beatles kennengelernt?

00:11:42: Ich habe Paul McCartney ein paar Mal getroffen.

00:11:45: Nicht offiziell, es war einmal in einem Restaurant und ich war mit Freunden.

00:11:50: Wir haben ihn erkannt und er war sehr freundlich.

00:11:53: Natürlich ist er gewohnt, Leute, die ihn erkennen.

00:11:58: Und wir haben geplaudert über allelei Sachen.

00:12:01: Wir haben zehn, fünfzehn Minuten gesprochen und er war sehr freundlich.

00:12:07: Kennst du diese wunderbare Geschichte, wie yesterday komponiert wurde?

00:12:12: Sehr oft haben die Beatles, sie hatten eine Melodie, aber sie hatten keine Ahnung von Wörter.

00:12:18: Und so, dass sie könnten etwas darauf schreiben, sie haben Unsinnwörter gegeben für eine Melodie.

00:12:26: Und gestern hat Leben angefangen mit scrambled eggs, oh my darling, how I love your legs.

00:12:34: Und dann, gestern, oh my trouble seems so far away, war das Resultat.

00:12:41: Du bist ja oft in Deutschland.

00:12:42: Wie siehst du denn heute die deutschen Orchester?

00:12:45: Da hat sich ja in letzter Zeit viel getan.

00:12:48: In Berlin hat sich einiges geändert.

00:12:50: Hier in München haben wir beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks den tollen Sir Simon Reddle.

00:12:56: Wie stehen wir denn da im Weltvergleich?

00:12:59: Ich würde sagen, dass immer noch ist Deutschland hochgelobt als Producer von die beste Orchester der Welt.

00:13:07: Nicht nur Berlin und wie du gesagt hast, Bayerische Rundfunk, sondern Leipzig Gewandhausorchester.

00:13:13: Und alle die top deutsche Orkeste kommen nach London für die BBC Proms.

00:13:20: Und jedes Jahr sind die deutsche Orkeste eingeladen, da sie sind die beste.

00:13:27: Sir Simon Reddle hat ja im letzten Jahr ein ganz interessantes Experiment gemacht, weiß nicht, ob du davon gehört hast.

00:13:34: Er ist durch Bayern gefahren und hat sich ganz viele bayerische Blasorchester angehört.

00:13:41: Man hat das sehr ernsthaft getan, es gab auch einen Film darüber und dann hat er die besten Irgendwann zusammengeführt zu einem großen Orchester, wo Bayerische Blasmusik große Musiktitel gespielt haben.

00:13:56: Ich fand, das war eine tolle Idee.

00:13:58: Ja, er hat so eine wunderbare Imagination, ein Geist und er ist auch ein sehr generous Person.

00:14:07: Wie sagt man generous?

00:14:08: Generös,

00:14:09: also ein... Ja,

00:14:10: offensichtlich.

00:14:12: Ja, es gibt so viel für Bildung, für Kinder und junge Musiker und will immer neue Wege erforschen.

00:14:22: Das klingt ja fast, als würden wir über Richard Blackfort sprechen.

00:14:26: Deshalb würde ich sagen, jetzt lauschen wir doch auch mal einem deiner berühmten Chorwerke.

00:15:57: Tja, so eindrucksvoll kann England klingen.

00:16:07: Das war ein Ausschnitt aus deinem preisgegründen Chorwerk Mirror of Perfection nach Texten von Franz von Azizi.

00:16:14: Woran arbeitest du denn jetzt gerade?

00:16:16: Heute habe ich fast ein Neustück.

00:16:18: Es ist ein Auftrag von fünf Champion Brass Bands.

00:16:23: Also Bläsinstrumenten?

00:16:26: Ja.

00:16:27: Okay, wir haben eine wunderbare Tradition.

00:16:29: Das ist ein Klang von England, Brassband.

00:16:33: Und das kommt von über hundertfünfzig Jahren, diese Tradition.

00:16:37: Und die Brassbands sind immer sechsundzwanzig Leute mit Kornets und Tennochons und Tubers und Trombones.

00:16:46: Und jetzt, sie sind... unglaublich virtuosisch und sie geben Aufträge für Komponisten wie ich neue virtuose Stücke zu komponieren.

00:16:59: und die Brass Bands in England haben sehr viele Wettbewerb und normalerweise sie spielen im Royal Albert Hall die Championships und sie streiten nicht miteinander aber sie spielen gegeneinander und Dann bekommt der Winning-Band ein großer Preis mit Geld und ein Trophy und es ist eine große Sache.

00:17:53: Wenst interessiert, in diesem Jahr finden die National Brass-Band Championships in der Royal Albertoll am elften Oktober um zehn Uhr Vormittag statt.

00:18:03: Wird sicher ein spannendes, interessantes Programm.

00:18:07: Du komponierst ja noch für ein weiteres Festival, das ich auch sehr interessant finde.

00:18:11: Dabei geht es wieder um Chöre.

00:18:14: Erzähl doch

00:18:14: mal.

00:18:15: Ja, es heißt The Three Quas Festival.

00:18:18: Und die Städte von Worcester, Hereford und Gloster haben alle Dürme, sehr, sehr wunderbar, uralte Dürme.

00:18:27: Und jedes Dom hat ein Chor.

00:18:31: Fünfzig, sechszig Leute, also ungefähr.

00:18:33: Und für dreihundert Jahre ein Fest hat existiert, wenn jede Stadt gibt, ein Chor, und sie kommen zusammen, ein Superqual zu machen, mit Hundertfünfzig, Hundertachtzig.

00:18:47: Also einmalig.

00:18:48: Einmalig.

00:18:49: Ja, alle gehören

00:18:50: zusammen.

00:18:51: Aber dann gab es ja schon zur Handelszeit.

00:18:53: Genau.

00:18:54: Und der Grund, dieses Fest angefangenen war, um Handelsmusik aufzuführen.

00:19:01: Und es gibt sehr interessante Geschichte und auch Bilder von Three Quars Festival in der achtzenden Jahrhundert.

00:19:10: Mit einem großen Chor von auch hundertachzig, zweihundert Leute von diesen Three Quars, entweder Hereford, Worcester oder Gloster.

00:19:19: Und ich hatte eine große Ehre, vor einem Monat ein Auftrag, ein neues Werk zu komponieren.

00:19:26: Für dieses Fest, es heißt The Black Lake, der Schwarze See.

00:19:31: Und sehr viele Uraufführungen von Elgar und Warnwilliams, der Warnwilliams-Thomastalis-Phantasie, uraufgeführt in Three Quars Festival Elgar Enigma Variations und Dream of Guarantiers.

00:19:45: Immer in Three Coas.

00:19:46: Es ist ein wunderbarer Tradition.

00:19:49: Das ist ja faszinierend.

00:19:50: Und das gibt es jedes Jahr?

00:19:52: Jedes Jahr aber ein verschiedenes Staat.

00:19:55: Einmal in Hereford und dann nächstes Jahr Gloster, nächstes Jahr Uster und dann wieder Hereford.

00:20:02: Sie tauschen, they rotate.

00:20:05: Richard, wie siehst du heute die internationalen Filmmusik?

00:20:08: Auch hier dominieren ja die Engländer in Hollywood, neben ein paar Deutschen.

00:20:13: Wohin tendiert diese Musik?

00:20:14: Wird sie immer größer?

00:20:16: Wird sie immer teurer?

00:20:18: Ja, ich glaube, wir wohnen in einem Golden Age von Fansen mit Netflix und Amazon, Apple TV.

00:20:25: Und natürlich gibt es sehr viel Geld für Musik, für alle Teile dieser wunderbare Fernsehreihe.

00:20:33: Und es gibt eine Tradition von englischen Filmkomponisten.

00:20:38: Alte Komponisten wie Benjamin Britten hat ganz viel Fernsehmusik und Filmmusik geschrieben.

00:20:44: Und dann hat der Hans Zimmer in England gewohnt, bevor er ein Superstar war.

00:20:49: Und jetzt wohnt er in Los Angeles.

00:20:51: Harry Gregson Williams ist jetzt ein Superstar.

00:20:54: Und es gibt ganz viel davon.

00:20:56: Sie fangen an immer in England, aber sie müssen nach Hollywood ziehen, um zu kombinieren für die Hollywood-Films und Netflix-Series, kombinieren zu können.

00:21:09: Du hast ja auch für Hollywood schon gearbeitet.

00:21:11: Du hast ein Musical.

00:21:13: In Amerika produziert?

00:21:15: Ja, ein Musical und ich habe auch ein Hollywood Film City of Joy komponiert.

00:21:20: Nur ein Teil davon.

00:21:21: Ich muss das mit Ennio Morricconi teilen.

00:21:25: Er hat das... Ist ja auch nicht so ein schlimmes Schicksal.

00:21:27: Kein Schlimm.

00:21:28: Und aus Ergebnis sind wir sehr gut befreundet geworden.

00:21:32: Er war ein so toller Mann, so interessant.

00:21:35: Und der Film City of Joy findet in Indien statt, in Calcutta.

00:21:40: Und ich musste alle die indische Musik und Anio hat die Weston Musik geschrieben.

00:21:47: Ich habe ja früher immer gedacht, dass die englischen Komponisten bei Regen und Teekomponieren, aber seit wir beide mal zusammengearbeitet haben, in deinem wunderschönen Haus in Oxfordshire, damals haben wir zusammen mal ein Musical geschrieben.

00:22:02: Das heißt, du hast die Musik gemacht und ich habe den Text geschrieben.

00:22:05: Weiß ich, dass das nicht so ist und dass man auch in England oft bei strahlendem Wetter arbeitet.

00:22:13: Und ich muss sagen, Richard, das erinnert mich, eine besonders schöne Zeit mit dir zu arbeiten.

00:22:18: Das hat auch mit dem wunderbaren Kemperament von Richard zu tun.

00:22:22: Dieser kluge Mann, der wirklich sich mit allen Dingen beschäftigt, der sogar gerade einen Roman geschrieben hat.

00:22:30: Also, das alles heißt ja, dass man sich als Komponist für vieles öffnet.

00:22:36: Richard, dir ... Freuen wir uns, dass du heute unser Gast warst.

00:22:41: Und ich hoffe noch auf ganz viele tolle Werke von dir.

00:22:46: Da ist ja so viel noch in der Pipeline bei dir.

00:22:49: Und wir werden sicher bei nächster Gelegenheit wieder von dir hören.

00:22:52: Ich danke dir sehr.

00:22:53: Es wird immer eine Freude, Klaus.

00:22:55: Vielen Dank.

00:22:57: Herzlichen Dank fürs Zuhören und wenn es euch gefallen hat, gebt uns gerne ein paar schöne Bewertungen, Sterne oder schreibt ein Review zu unserem Britpod.

00:23:04: Und wenn ihr Anregungen, Ideen oder irgendwelche Themenvorschläge habt, schreibt uns auch gerne eine WhatsApp unter der Nummer Sieben, sieben, null.

00:23:17: Könnt ihr auch gleich nochmal im Begleittext unseres Podcasts nachlesen.

00:23:20: Am besten speichert ihr diese Nummer wie einen neuen Kontakt zum Beispiel unter dem Namen Britport ab und schon könnt ihr mit uns kommunizieren.

00:23:27: Herzlichen Dank und bis zur nächsten Ausgabe von England Edits Fest, der große Britport.

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