The Royal Insider: Der ehemalige Butler Paul Burrell packt aus

Shownotes

London, 1990er Jahre: Zwischen den langen Fluren des Buckingham Palace klirren Teetassen, Schritte hallen über Marmorböden, leise Stimmen verschwinden hinter schweren Türen. Hier, wo Geschichte geschrieben und Geheimnisse bewahrt werden, diente ein Mann, der der Krone näherstand als die meisten anderen Höflinge: Paul Burrell. Er war der persönliche Butler der Queen, später Vertrauter von Prinzessin Diana. Niemand kennt das Innenleben des Palastes und seine Bewohner besser als er.

In dieser Folge BRITPOD sprechen Alexander-Klaus Stecher und Claus Beling über Paul Burrells neues Buch „The Royal Insider“. Sie diskutieren, wie Burrell das Leben hinter den Palastmauern beschreibt - voller Glanz und Pflicht, aber auch menschlicher Nähe, Zweifel und Dramen. Im Buch schildert Paul Burrell, wie er die Queen erlebt hat: Warmherzig und mit einer stillen Autorität, die ohne Worte auskam. Er berichtet von kleinen Gesten, die mehr sagten als jedes Protokoll. Gleichzeitig zeichnet er ein komplexes Bild von König Charles, dessen Leben zwischen Tradition, Pflicht und persönlicher Unsicherheit schwankt, und erinnert an Prinzessin Diana, die zwischen Glanz und Einsamkeit gefangen war. Doch wie schon seine früheren Veröffentlichungen ist auch dieses Buch nicht unumstritten. So beschreibt Burrell eine Szene, in der Charles in einem Wutanfall etwas nach ihm geworfen haben soll. Und das wirft Fragen auf: Wie viel Wahrheit steckt in Paul Burrells Geschichten? Außerdem: Wie beschreibt er die Beziehung zwischen der Queen und ihren Corgis? Was verrät er über Prinz William? Wieso spielt Gin angeblich eine besondere Rolle im royalen Alltag? Und welche skandalösen Geschichten packt Paul Burrell noch aus? BRITPOD – England at its best.

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00:00:01: England at its best.

00:00:04: Der große Britpott.

00:00:07: Mit Alexander Klaus Stecher und Klaus

00:00:09: Beiling.

00:00:10: Ein Buch macht Furore, nicht nur in England, sondern in der ganzen Welt.

00:00:15: The Royal Insider, My Life with the Queen, the King and Princess Diana.

00:00:19: Er ist mal wieder da.

00:00:20: Paul Burrell, der Nummer eins Bestseller-Autor mit seinem neuen Skandalbuch.

00:00:25: Hast du's gelesen, lieber Klaus?

00:00:27: Ich bin gut vorbereitet für dieses

00:00:29: Gespräch.

00:00:29: Dann wird's gleich mal ein Streitgespräch geben.

00:00:32: Mal sehen, wer hier was zu erzählen hat.

00:00:34: Heute im Brit-Pod.

00:00:36: Bis gleich.

00:00:49: Wieder mal ein neuer Skandal.

00:00:51: In England, lange wurde es angekündigt, das berühmte Buch von Paul Burrell, dem ehemaligen privaten Butler der Queen.

00:00:58: Später war er ja dann Butler bei Prinz Charles und Lady Di, bis zum Tod von Lady Di, als sie noch alleine gelebt hat.

00:01:05: Klaus und ich, wir haben dieses Buch extra für euch gelesen, um euch mal zu sagen, ist es das Wert zu kaufen, überhaupt zu lesen.

00:01:13: Ich muss schon mal sagen, ja, bin total begeistert, was da so alles Neues drinsteht.

00:01:18: wenn man sagt, Mensch, der wäscht hier alte Wäsche, aber da sind Sachen, die mich dann schon wirklich gewonnen haben.

00:01:24: Wie ist es denn bei dir gewesen?

00:01:25: Ja

00:01:25: gut, ich weiß ja, du bist ruhiger List.

00:01:27: Bei mir geht die Sache ein bisschen skeptischer voran.

00:01:31: Ich habe mir am Anfang, als ich das Buch in der Hand nahm, gut überlegt, muss dieser Mann denn jetzt

00:01:37: noch

00:01:37: ein Buch

00:01:37: schreiben?

00:01:38: Das Dritte übrigens.

00:01:38: Ist

00:01:39: das nötig?

00:01:40: Und ich sage dir gleich, Als ich es dann gelesen habe, habe ich viele Erkenntnisse gehabt, mit denen ich überhaupt nicht gerechnet

00:01:45: habe.

00:01:45: Der Mann kommt ja aus kleinsten Verhältnissen, mehr oder weniger aus einer Arbeiterfamilie, Fabrik sozusagen, und Minenarbeiter.

00:01:53: Seine Mutter hat ihm eine gewisse Ausbildung zukommen lassen und dann kam der Kerl mit achtzehn Jahren nach einem Brief, den er geschrieben hat, an das Königshaus tatsächlich dazu eine Einladung zu kriegen im Buckingham Palace und sich zu bewerben als Foodmater.

00:02:11: Was ein

00:02:11: Lackai ist.

00:02:12: Ein Lackai für die Queen, ja.

00:02:14: Und beim ersten Mal ist er abgelehnt worden, weil das Interview nicht gut geklappt hat mit ihm.

00:02:17: Und beim zweiten Mal wurde er dann, weil er in Reserve gehalten wurde, wurde er angeschrieben.

00:02:22: Und dann ist er mal mit achtzehn Jahren in den Buckingham Palace gekommen.

00:02:25: Das Arbeiterkind, muss ich dir mal vorstellen, kommt in Buckingham Palace.

00:02:28: Es muss ja ein Kulturschock für ihn gewesen sein.

00:02:30: Ja,

00:02:30: vor

00:02:31: allem,

00:02:31: was er da alles gesehen hat.

00:02:32: Da werden wir gleich noch mal drauf zu sprechen kommen.

00:02:35: Denn was er da gesehen hat, war nicht nur die feinen Royals, sondern es war auch...

00:02:42: Das fasziniert mich ja schon am Anfang, wenn er in dem Buch erzählt, das müsst ihr euch mal vorstellen, er kam da an einen bestimmten Tag X in den Buckingham Palace, wurde dann zum Personalchef gebeten und dann hat er erst mal seine ganzen Uniformen in die Hand gedrückt bekommen, die man dann für die verschiedensten anlässe.

00:02:59: Da war er übrigens noch nicht der persönliche Battler von der Queen, sondern er war im Allgemein im Dienste und er musste dann die eine Uniform mit Gold aufschlägen und für den Anlass und dieses und jenes und da ging der Arme kehrt dann mit diesem Chef von dem Personal im Buckingham Palace in seine kleine, wie soll man sagen, Wohnung, kann man es nicht nennen, in seinen Minizimmerchen.

00:03:19: Und dann hat der Typ ihm noch gesagt, und bitte denken Sie dran, verschließen Sie abends immer Ihre Tür.

00:03:26: Und keiner, er wusste gar nicht, was der meint, eigentlich, achtzehn Jahre junger Kerl, dann sagt, warum soll ich die Tür verschließen?

00:03:30: Und sagt, ja, hier gibt's so eine Regel nach dem Juus prima noctis.

00:03:36: Also, sozusagen, wer wird dich entjunkfern?

00:03:39: Und er dachte, er hört irgendwie nicht richtig, weil er hatte weder eine Frau, bisher geschweigener Mann oder irgendwas in seinem jungen Leben.

00:03:44: Und hat dann eben gesagt, also, er hat's nicht begriffen.

00:03:47: Und schon in der ersten Nacht, und das ist eine richtige Skandalgeschichte darin, hat's an seiner Tür klinke sozusagen gerüttelt.

00:03:55: vom Zimmermädchen?

00:03:56: Nee, sondern eben von einem der wilden anderen Battler oder Lackheimen, die wohl homosexuell waren und mal versuchen wollten, wer kriegt diesen neuen, jungen Kerl ran, um mit ihm eine erste Liebesnacht zu verbringen.

00:04:10: Und er hat den dann ganz schnell verjagt und hat gesagt, wenn sie nicht rausgehen, rufe ich die Polizei und mach das Publik.

00:04:16: Und da hat sich dann rausgestellt, dass das ausgerechnet noch der persönliche Battler von damals noch Prinz Charles war, der da sich irgendwie recht verschaffen wollte, ihn zu entjungenfahren, ne?

00:04:27: Wir werden ja gleich nochmal darauf zu sprechen kommen, Alex, dass ja tatsächlich auch die Queen durchaus wusste, was da vor sich geht.

00:04:34: Also dieses Kapitel

00:04:35: sicher nicht.

00:04:36: Ja.

00:04:37: Aber zum Beispiel, dass wahnsinnig viel Gin getrunken wurde hinter dem Rücken der Royals.

00:04:43: Und ich habe schon erwähnt, dass da auch betrunkener Battler durch den Gang.

00:04:46: und die Queen kommt da eines Tages zufällig vorbei mit Burrell und sagt, Wie lustig!

00:04:53: Dann torkelte gerade wieder ein Band

00:04:55: an der Wand.

00:04:56: Nur muss man allerdings sagen, die Queen hatte auch ganz offensichtlich, wenn man eben trauen darf, ein großes, weites, menschliches Herz.

00:05:05: Und da sind wir ja bei einer Geschichte, Alex, die mich schon sehr beeindruckt hat.

00:05:09: Er hat sehr überzeugend erzählt, wie die Queen.

00:05:21: Ich

00:05:28: wusste immer, dass...

00:05:29: Ich habe viel von der Queen und Diana gelernt.

00:05:32: In meinem Buch mache ich klar, wie sehr mich die beiden inspiriert geformt und mich das Leben gelehrt haben.

00:05:38: Ich sagte der Queen einmal, ich habe keine Qualifikationen, aber ich war auf einer großartigen Universität, bei ihnen.

00:05:54: Sie war begeistert und immer warmherzig mit mir.

00:05:57: Sie ermuntete mich zu heiraten und Kinder zu haben.

00:06:00: Selbst nachdem ich in den Jungen war, blieben wir in Verbindung und sie hatte ein Auge auf mich.

00:06:18: Als Diana starb, kehrte ich in dem Buckingham Palace zurück.

00:06:22: Wir trauerten zusammen und ich erzählte ihr alles, was geschehen war.

00:06:25: Als sie starb, waren diese Erinnerungen der Hauptgrund für mein Buch.

00:06:30: Ich fand vieles verzerrt durch Film und Fernsehen.

00:06:33: Ich dachte, das ist nicht in Ordnung.

00:06:35: Das ist nicht die Frau, die ich kannte.

00:06:49: Ich musste Dinge aufschreiben.

00:06:51: Historie soll da aufgeschrieben werden von Leuten, die alles miterlebt haben.

00:06:56: Nicht von jemandem, der nur von außen rauf schaut.

00:07:02: The

00:07:16: Royal Insider und das war eben Paul Burrell, den wir gehört haben, der wieder ein neues Buch geschrieben hat, My Life with the Queen, The King and Princess Diana.

00:07:25: Jetzt denkt man sich, Mensch, das ist das dritte Buch, was kann es denn da noch Neues geben?

00:07:29: Aber wir haben ja gerade drüber geredet, Klaus, es gibt noch vieles Neues.

00:07:32: Also erstens erfahren wir viel, was die Queen für ihn persönlich bedeutet hat, dass die ihn vom Laufwurschen, der da früher war, ein Lackai dann zu ihrem persönlichen Butler auch gemacht hat.

00:07:42: Und das war ja auch ein Zufall, weil ihr alter Butler ging mehr oder weniger in Ruhestand und sie hatte erst mal keinen und wollte aus ihrem Konglomerat an Leuten, die da im Buckingham Palace gewohnt haben, jemanden holen.

00:07:54: Wichtig für die Queen war aber immer, dass jemand auch mit ihren Hunden kann, mit diesen Corgis.

00:07:58: Die hatte ja insgesamt, glaub ich, sieben Corgis oder acht?

00:08:00: Neun.

00:08:01: Neun Hunde insgesamt.

00:08:02: Und die hatten auch, was ich sehr schön finde, Alex, die hatten in ihrer Staatskarosse auch immer jeder seinen Platz.

00:08:09: Der Corgi durfte nicht neben dem sitzen, weil sie sich immer gestritten haben.

00:08:13: Die drei anderen müssen hinten.

00:08:15: Der muss

00:08:15: da, der muss am Boden.

00:08:17: Und dieser Reihenfolge wurde eingehalten.

00:08:18: Auch das hatte Borel zu machen, musste jeden Morgen, früh, ich weiß nicht, oder halb sieben mit denen in den Park.

00:08:26: Ja, Moment mal, jetzt müssen wir erst mal erzählen, wie überhaupt persönlicher Battler von der Queen geworden ist.

00:08:30: Das beschreibt ja nämlich sehr ausführlich im Buch, nachdem er ein Jahr gedient hat und diese ganzen kleinen Intrigen unten in der Untersten, wie bei Upstairs, Downstairs oder sagen wir mal, wie bei dem berühmten Film da unten.

00:08:41: Abby war ja erst mal im Unterstar-Ebene und plötzlich wurde er gebeten, mal ein Casting in der Art mitzumachen, die Queenwilligen kennenlernen, ob er geeignet sein könnte als persönlicher Battler.

00:08:51: Da waren ja noch ein paar ein Rauch zu Hause.

00:08:53: Ich muss dich korrigieren.

00:08:54: Er war nie bei der Krine der persönliche Battler.

00:08:58: Er war der oberste Lakae, der unter dem... richtigen Butler, der auch Pauli ist.

00:09:04: Deswegen nannte die Queen ... Der Paul

00:09:06: der Lange und der Paul der Putze.

00:09:07: Paul

00:09:08: und den anderen den Kleinen.

00:09:09: Das heißt, er war also aufgerückt als erster Lackai, aber das war schon so eine halbe Butler.

00:09:14: Butler wurde er dann später bei Diana und Charles, aber dann kommen wir gleich noch mal nachzusprechen.

00:09:19: Und jedenfalls hat die Queen ihn dann empfangen in ihrem Salon und hat ihn gefragt, ob er sich gewohl fühlt und so weiter und ob er mit Hunden könnte.

00:09:28: Und jetzt wusste er schon quasi, was kommt, sie hat ihn nämlich aufgetragen.

00:09:31: Er muss jetzt mal ein Probe-Gassi gehen machen.

00:09:33: Da war er auch erst achtzehn Jahre alt, der Junge war knapp neunzehn.

00:09:37: Und dachte sich, ich hab das ja schon vorher geahnt und hat sich vom Frühstück ein bisschen Fleisch mitgenommen oder Wurst und hat dann tatsächlich mal diese ganzen neuen Hunde an der Leine runtergeführt in den hauseigenen Garten von Buckingham Palace.

00:09:51: Und dachte sich, die doofen Viecher, die werde ich schon irgendwie kriegen, dass die mich mögen, indem er ihnen nämlich, wie er um eine Ecke gegangen ist, ein bisschen Fleisch zugesteckt hat.

00:10:00: Er wusste nämlich, die Queen schaut oben durch das große Fenster beim Vorhang zu, ob das sich versteht, das Ganze hier mit ihm.

00:10:06: und den Hunden.

00:10:07: Und da ist er mal um die Ecke, damit ihr nicht sieht, dass er den eigentlich Bestechungsfleisch und Würstchen gibt.

00:10:11: Und dann kam er zurück und es hat alles wunderbar funktioniert.

00:10:14: Und die Queen hat gesagt, na also Prüfung bestanden, wer mit meinen Hunden kann, der darf mir jetzt auch näher dienen.

00:10:20: Und so kam das eigentlich, dass er dann immer mehr in der Nähe von der Queen war.

00:10:24: Behauptet er irgendwie, die hätte ihn ja ein bisschen wie ein Sohn geliebt und gefördert.

00:10:28: Und auch seine Frau später durfte bei den Royal Muse leben und seine Kinder durften da mit spielen und so weiter.

00:10:35: Weißen wir nicht, ob man das alles glauben kann, aber er begründet es schon.

00:10:38: Na

00:10:38: ja, es gibt schon eine Sache, die ich es ja glaubwürdig finde.

00:10:41: Seine Frau, der hat er dort erst kennengelernt, Maria.

00:10:45: diente als Kammermädchen bei Charles und die beiden haben sich dort kennengelernt und verliebt, bekam dann später zwei Kinder.

00:10:52: und die Queen hat sich auch, wenn man ihm glauben darf, bei der Hochzeit eingemischt und hat vor allem eines ermöglicht, Alex und das ist in der Tat ungewöhnlich.

00:11:03: Wenn ein Paar sich dort kennengelernt hat, da musste immer die Frau traditionell den Job aufgeben und zu Hause bleiben, damit man auf dem Butler oder den Oberlakel nicht verzichten würde.

00:11:14: Und weil sie Maria mochte, hat sie veranlasst, dass das Gesetz aufgehoben wurde und jetzt auch ein schwangeres Kammermädchen weiterhin arbeiten durfte.

00:11:26: Ja, und er hat sich natürlich durch diese möglichen vielen Privilegien, die ihm angeblich die Queen angedeihen ließ, hat er sich natürlich auch in eine Position gebracht, wo Nalda versucht haben, ihn zu schneiden oder zu intrigieren und so weiter.

00:11:39: Aber trotzdem noch mal zurück zu den Hunden.

00:11:41: Ich wollte es vorher noch sagen, was mir besonders gut in Erinnerung geblieben ist, wo ich echt laut lachen musste mit diesen Coggies.

00:11:48: Er musste ja jeden Morgen, als er so wirklich regelmäßig für die Queen nur da war, sieben oder fünfzehn diese Hunde ausführen bis zum Frühstück.

00:11:55: Frühstück, damit die Queen dann so um kurz vor neun morgens die Hunde in ihr Zimmer lassen konnte.

00:12:01: Und da ist ja immer in den direkten Garten des Buckingham Palace, wo immer diese Gartenpartys stattfinden gegangen und hat dort natürlich neun Hunde hinkacken lassen.

00:12:10: Und er war zu faul, das aufzubeben, weil da seitens kann ja nicht meine Aufgabe gewesen sein, wenn ich eh schon so viel zu tun habe den ganzen Tag.

00:12:16: Und das war oft ein vierzehn-Stunden-Tag, dass ich jetzt auch noch von neun Hunden die Scheiße wegneume.

00:12:20: Und deswegen haben ihn wohl die Gärtner des Buckingham Palace gehasst, weil er schuld war,

00:12:27: Aber Alex, die eigentliche Geschichte, die ihr hier ja noch einmal erzählt, man kennt das ja aus seinem ersten Buch, ist ja die, dass

00:12:35: er

00:12:36: sehr eng mit Prinzessin Diana zusammen war.

00:12:40: Und Diana und Charles als Paar erfährt man hier auf eine Weise, also ganz ehrlich, manchmal habe ich gedacht, Das finde ich jetzt ein bisschen übergriffig, sozusagen das Eheleben hier auszubreiten, zum Beispiel, dass die beiden sich fürchterlich gestritten haben und es flogen Tassen und Teller und einmal war Charles mit Salat bekleckert und hat dann zu ihm gesagt, er habe an der falschen Tischdecke sozusagen gezogen und in Wirklichkeit, weil das ein schrecklicher Krach.

00:13:06: und dann hat Diana einen großen Schrank mit ihm vor die Tür stellen lassen, damit es keine Verbindung mehr zwischen ihrem und seinem Zimmer gibt.

00:13:15: Aber wir hat unser Lieber Andy kürzt sich gesagt, man liebt den Verrat, aber nicht den Verräter.

00:13:22: Da bin ich mit dir hier nicht so einer Meinung.

00:13:24: Da, finde ich, an manchen Stellen wird es so intim, dass ich sage, es darf ein Angestellter auch nach zwanzig Jahren nicht machen.

00:13:32: Da

00:13:32: hat er die Gänze schon längst überschritten mit seinen vorgehenden Büchern.

00:13:36: Man erwartet im dritten Buch noch mehr an Skandalen.

00:13:39: Ich

00:13:39: verstehe sowieso nicht, wieso man den nicht juristisch belangen kann.

00:13:43: Wenn ich der Arbeitgeber wäre, Wollte ich doch nicht, dass man dir diese Geschichte

00:13:48: ist.

00:13:48: Nicht

00:13:48: mal dir, mein Lieber.

00:13:49: Genau das ist der Witz, warum auch aus dem Königshaus keinen Widerspruch kommt, entweder Todschweigen oder keine strafrechtlichen Konsequenzen, weil wahrscheinlich die Geschichten wahr sind, sagen ja die meisten dann.

00:14:00: Also man muss da schon mal sagen, ich habe schon erwartet, dass da ein paar Knaller sein müssen und die sind tatsächlich, ich meine eine der härtesten Geschichten ist für mich, als sie den William zur Welt gebracht hat.

00:14:12: Und der damalige Prinz Charles in das Royal Hospital kommt, wie das so üblich ist, den kleinen Thronfolger auf dem Arm nimmt und sagt, so, jetzt hast du deine Schuldigkeit getan, mir meinen Erben geboren.

00:14:24: Und jetzt gehe ich wieder zu Camilla, das muss ich mir auch vorstellen, mit welcher Kälte sowas, das hat Woldarianer dann dem Paul Beryl, dem Butler so erzählt.

00:14:32: Das muss man sich mal vorstellen, was deiner Frau vorgehen muss, kommt gerade vom Kindbett.

00:14:36: Und dann hört sie, dass von ihr Mann her geht, wieder zu seiner Geliebten zurück.

00:14:39: Irre oder?

00:14:39: Jemand überhaupt kommt ja Charles sehr schlecht weg.

00:14:41: Und da kann ich mir ehrlich gesagt nach allem, was man sonst liest, sogar gut vorstellen, dass das auch berechtigt ist.

00:14:48: Zum Beispiel, wenn du dich erinnerst auf unserer damaligen tollen Cornwall-Reise, auch darüber gesprochen, dass man sagt, dass Charles immer acht, neun, zehn gekochte Eier morgens stehen hat.

00:15:01: Das löst jetzt der Burrell auf, indem er erklärt, also Charles liebte vier Minuten Eier.

00:15:08: Da gibt's noch mehr, die so was mögen.

00:15:11: Bei mir sind's fünf Minuten.

00:15:12: So, was machst du jetzt?

00:15:14: Die müssen genau dastehen, wenn der König zum Frühstück kommt.

00:15:17: Beziehungsweise damals noch der Prinz.

00:15:20: Und was machst du jetzt, wenn der aber nicht pünktlich kommt?

00:15:23: Es wird ein neues Ei gemacht.

00:15:25: Und noch eins, weil er sich noch mehr verspätet.

00:15:28: Und am Ende stehen da sechs, sieben, acht, vier Minuten

00:15:32: Eier.

00:15:33: Und er schreibt nur so schön, das zum Thema Verschwendung.

00:15:37: Ja.

00:15:37: Das ist Wald, Alex.

00:15:38: Ich weiß nicht, wie es dir ging.

00:15:40: Es sind natürlich Dinge, die ihr über den Charakter von Charles sagt.

00:15:44: Ganz offensichtlich ist Charles, das weiß man auch von anderen Zeugen, sehr jetzornig.

00:15:50: Auch beim Personal, am Anfang wird man geliebt und bekommt Geschenke.

00:15:54: Dann kommt ein neuer Lackai und das ist der neue Liebling im übertragenen Sinn.

00:15:59: Und er scheint offensichtlich auch ... Anders als die Queen,

00:16:03: die er so schön

00:16:03: schreibt, die hat dann bei besonderem staatlichen Anwesen sich so mal ihre Diamanten und Orden, dann waren die auch wieder weg.

00:16:10: Charles schreibt er wörtlich, Charles hängt sich an die Brust, was immer er nur kriegen kann.

00:16:15: Alle Orden, alle Diamanten,

00:16:17: bis

00:16:17: die Oma gesagt hat, Junge, das ist jetzt aber ein bisschen viel.

00:16:21: Oder ich glaube, das war der Prinz Philipp, geh doch mal in dein Zimmer.

00:16:25: und tun mal ein paar weg.

00:16:27: Ne, also ich muss überhaupt sagen, was mich fasziniert hat, das ist das Kapitel sechs, das beginnt so auf Seite eighty-one, nennt sich live at the palace.

00:16:36: Also diese Paläste vor allem, der Buckingham Palace, Winter Castle, was haben wir denn noch?

00:16:43: Natürlich, das müssen wohl die Lustpaläste, ich weiß ja gar nicht, also Alkoholmissbrauch, Love Stories, was es dort alles gab.

00:16:53: Das beschreibt ja so ganz offen, wenn wir zum Beispiel jetzt nochmal in Buckingham Falls zurück springen.

00:16:58: Hier, das ist eine Wahnsinnsgeschichte.

00:17:00: Weil man weiß ja, die Queen-Mam, die er zu seiner Zeit noch, er hat ja bis diebenundneunzig nur bei der Queen gedient, muss man sagen.

00:17:06: Danach ist er ausgeschieden.

00:17:07: Da ging er zu, da ja noch.

00:17:09: Genau.

00:17:10: Und diese elf Jahre bei der Queen beschreibt er sehr stark.

00:17:13: Und da war ja Queen-Mam noch am Leben, die er nachweise immer viel Gin getrunken hat.

00:17:17: Und ihre Tochter hat auch Gin getrunken, aber manchmal auch gerne andere getränke.

00:17:20: Aber der Gin hat eine Riesenrolle gespielt.

00:17:22: Er sagt, die Gin-Bottles, die kamen Lastwagenweise in diesen Palast.

00:17:26: Ja, gut, du warst da.

00:17:27: Und wenn du vorstellst, dass allein die Queen-Mutter und die Queen of Margaret.

00:17:32: Regelmäßig gab es schon mal die Mischung Fifty-Fifty, Gin & Thiboné, die war ja berühmt, da haben die aber ein oder zwei schon mal als Appetizer quasi genommen.

00:17:43: Dann kam's Essen, dann kam der Rheinwein, der Rheinwein, der Quen, und dann kam hinten noch die Drinks.

00:17:49: Und dann kam die T-Stunde, und nach der T-Stunde, die ging dann über in die vorabendlichen Drinks.

00:17:56: Und dann kam die Abendessen mit Drinks vor dem Essen und Drinks nach dem

00:18:00: Essen.

00:18:00: Das muss man sich alles mal vorstellen.

00:18:01: Da

00:18:01: sind die hundert mitgeworden.

00:18:03: Ja, ich will ja mal drauf raus.

00:18:04: dass eigentlich ganz viel Gin von den Angestellten geklaut wurde.

00:18:08: Nicht nur die halb leeren Flaschen, die rumpstanden, sondern man hat teilweise, weil die Angestellten selber irgendwie unter diesem Druck zum Trinker wurden, in Tee-Kesseln, wo normal Wasser gekocht wurde, heimlich den Gin durch den ganzen Palast von A nach B transportiert und haben eigene Partys sozusagen downstairs gefeiert.

00:18:26: Wenn die upstairs ins Bett gegangen sind, haben die downstairs irgendwie erst mal die Partys gefeiert.

00:18:30: Das wurde offiziell angeblich akzeptiert sogar und gewusst.

00:18:34: von den Royals.

00:18:35: Das

00:18:35: ist natürlich ein alter Sensationsreporter.

00:18:38: Ich habe über diese Sachen hinweg gelesen.

00:18:41: Aber dir hat das besonders Spaß gemacht, obwohl du ja selber gar nicht besonders viel trinkst.

00:18:46: Nee, trinke ich nicht.

00:18:47: Aber das mit dem Gin ist schon ganz beachtlich, muss man ganz ehrlich sagen.

00:18:50: Und was da so an Liternwecke klaut, wurde.

00:18:53: Ben Morrell war ja auch berühmt dafür.

00:18:56: Das war so ein Testschloss auch für Freundinnen und Freunde oder Verlobte der Royals.

00:19:01: Beschreibt er ja auch für Diane.

00:19:03: Also, wenn du eingeladen warst nach Bern-Morrell, musstest du dich der Familie stellen, ja?

00:19:08: Ich finde, Alex, es gibt eine Perspektive, die er aufzeichnet neben all diesen Dingen, die mich doch auch nachdenklich gemacht hat.

00:19:17: Wir sprachen gerade drüber, dass Schalz offensichtlich ein schwieriger Charakter ist.

00:19:21: Aber er macht auch sehr deutlich, dass Schalz natürlich im Geiste seiner Mutter und im Geiste noch des viktorianischen, Edwardianischen Zeitalters erzogen wurde.

00:19:33: Und

00:19:33: er sagt, er ist eigentlich ein King der Übergangszeit

00:19:38: und

00:19:39: spricht sehr liebe Worte über Kate und William.

00:19:43: Wollen wir doch mal reinhören, was er dazu sagt.

00:19:46: Charles is a product of his mother's world and a Victorian Edwardian court.

00:19:55: Charles ist ein Produkt der Welt seiner Mutter, des Victorianischen Edwardianischen Hofes.

00:20:01: Das endet mit Charles.

00:20:02: William ist durch seine Mutter in der modernen Welt aufgewachsen.

00:20:05: Der Schlüssel ist Diana.

00:20:07: So wie sie die Prinzessin des Volkes war, wird William der König des Volkes sein.

00:20:12: Er wird das noch verstärken.

00:20:28: Als

00:20:36: ich den

00:20:36: König und die Königin mit ihren Kronen auf dem Balkon stehen sah, wirkte es anarkonistisch auf mich.

00:20:42: Es wirkte, als wären sie aus der Zeit gefallen.

00:20:44: Manche sagen, so ist die Monarchie nun mal.

00:20:47: Aber es gibt eine Kluft zwischen dem Volk

00:20:49: und der Monarchie,

00:20:50: die nicht sein müsste.

00:20:52: Der Monarch ist nur so lange da, wie das Folgen will.

00:20:55: Es müsste also mehr Verbindung zwischen beiden geben.

00:20:58: William kann das schaffen.

00:21:15: Und Kate

00:21:18: ist entzückend.

00:21:19: Sie haben eine wunderbare Familie.

00:21:21: Sie machen alles richtig.

00:21:22: Hut ab

00:21:23: von

00:21:23: dem gesamten Haushalt der Wales.

00:21:25: Sie treten genau richtig in der Öffentlichkeit auf.

00:21:28: Sie präsentieren sich dort nicht mit Djaras, Diamanten und Luxus.

00:21:33: Denken Sie an Charles Grönung.

00:21:34: Kate hat einen sehvoller Djaras.

00:21:37: Bei der Grönung hat sie keine getragen.

00:21:38: In Williams,

00:21:39: Domina, und der Weg, wie sie und Catherine sich präsenten.

00:21:43: Sie präsenten sich nicht mit... Tiaras und Dämonen und Luxury, sie sind mehr verspürt.

00:21:51: Schauen sie sich an die Coronation.

00:21:54: Ich meine, Kate hat eine Sicherheit von Tiaras.

00:22:01: William fährt mit seinem Motorroller durch den Park von Windsor bis zum Schlosshoch.

00:22:05: Dort zieht er den Anzug für einen offiziellen Termin an, kleidet sich danach wieder um und fährt mit dem Roller zurück zu seinem Adelaide Cottage.

00:22:14: Das ist der frischen Modern.

00:22:18: Ich möchte

00:22:29: trotzdem lieber Klaus nochmal bei unserer Buchbesprechung The Royal Insider von Paul Burrell auf die Schlösser zu sprechen kommen.

00:22:37: Es gibt ja so einen Privatschloss z.B.

00:22:39: in Schottland, Berlin Moral, dass die Queen scheinbar besonders geliebt hat.

00:22:43: Dort ist sie ja auch gestorben.

00:22:45: Und dort muss es ziemlich unroyal zugegangen sein.

00:22:48: Also erstens mussten diese Butler oder Lacan immer vier Wochen durcharbeiten, dann hatten sie wieder mal zwei Wochen frei, dann kam der nächste.

00:22:56: Und so haben die natürlich auch viel Zeit gehabt, dort sich das alles anzugucken, was da ablief.

00:23:01: Und er hat gesagt, das war immer der härte Test zum Beispiel für eine Frau wie Diana.

00:23:05: Oder wenn die Queen-Tochter jemanden gebracht hat, wo sie sagt, das ist mein Freund, dann wurden die alle sozusagen gescannt von der Familie, vor allem auch von der Queen-Mam.

00:23:14: dass das für eine ist, ob die passt in die Familie und so weiter.

00:23:17: Viele haben den Test auch nicht bestanden, angeblich auch da jener.

00:23:21: Aber trotzdem ist zugegangen, wie bei Schweine sind am Sofa dort nicht.

00:23:24: Das kann man sich gar nicht vorstellen.

00:23:25: Na

00:23:26: ja, aber dazu muss man wissen, dass natürlich dieses Schloss beim Moral für die Familie eine ganz besondere Bedeutung hat.

00:23:32: Da ist ja die Quin im Sommer viele, viele Wochen.

00:23:35: Ich glaube, zwölf Wochen.

00:23:36: Da findet ihr ein Leben etwas abseits der Welt statt.

00:23:41: Das muss man hier auch bedenken.

00:23:43: Abseits auch der Presse.

00:23:44: Und

00:23:45: die Königlich-Familie hat hier einen Rückzugsort, wo sie ganz für sich sein kann.

00:23:50: Und vielleicht kommt dann auch in dieser Stresssituation fürs Personal.

00:23:54: Da muss ja alles mitgeschleppt werden vom Personal.

00:23:57: Jede Hutschachtel.

00:23:58: Ich fand bei der Balmoral-Geschichte so interessant, was er üben.

00:24:03: Zum ersten Mal ist das jetzt an die Presse gegangen über das Sterben der Königin.

00:24:08: Ja, genau, dass die nämlich sehr krank gewesen sein soll.

00:24:10: Sie hatte angeblich Leukämie.

00:24:12: Und das hat noch nie irgendjemand behauptet, aber es würde jetzt im Nachhinein Sinn machen, wenn man überlegt.

00:24:19: Angeblich hat die Queen zu ihrer Familie nichts gesagt.

00:24:23: Es war nur der engste Kreis eingeweiht.

00:24:25: Natürlich auch die Ärztin.

00:24:26: Sie hat gesagt, das ist blöd.

00:24:27: Ich feiere jetzt dann mein siebzigstes Thronjubiläum und würde das nicht erreichen, wenn ich jetzt an meiner Krebserkrankung sterbe.

00:24:35: Liebe Ärzte, mach was, damit ich wenigstens dieses Jubiläum erreichen kann.

00:24:39: Platinum.

00:24:39: Das muss ich mal vorstellen, ihr Platinum.

00:24:41: Und das haben die dann irgendwie geschafft, sie hinzukriegen.

00:24:44: Aber dann ist mir jetzt im Nachhinein bewusst geworden, die Story, sie wäre heimlich im Rollstuhl, weil sie nicht mehr gehen und stinkern konnte.

00:24:50: Das kann natürlich alles bedingt durch diese Krankheit sein.

00:24:53: Und natürlich hat der Hof sich dazu nie geäußert.

00:24:55: Aber da ja nun Paul Burrell durch viele Beziehungen noch zu den aktuellen Mitarbeitern im Hof sehr gute Informationsquellen hatte, kann ich mir vorstellen, dass die Geschichte stimmt, oder?

00:25:07: Sag mal, was war denn für dich die ungewöhnlichste Story?

00:25:12: Wir haben zum Beispiel mal über Prinz Philippe geredet in der Taxi.

00:25:15: Das

00:25:16: ist ja eine Sache, oder?

00:25:18: Der hat mir so gut gefallen, auch das ist so eine Geschichte.

00:25:21: Prinz Philipp, der Gemahl von Queen Elizabeth II, hat es angeblich gehasst, dauernd erkannt zu werden, wenn er mit seinen privaten Autos oder Rennoutschkern, die er so hatte oder seinem Rolls-Rolls ausgefahren ist.

00:25:33: Deswegen hat er sich ein Taxi bauen lassen, getan als Taxi einen Pkw quasi für ihn, wo er selber vom Steuer saß.

00:25:41: Selbst wenn er von jemanden erkannt worden wäre, hätten die gedacht, das kann ja nicht sein, der sieht nur dem Philipp ähnlich.

00:25:47: Das war ein super Trick und damit konnte er durch das ganze Königreich fahren und tun, wie wenn er Taxifahrer ist.

00:25:52: Ich hätte Silja mal meine Lieblingsgeschichte, die hat mich tatsächlich sehr beeindruckt, weil sie auch sehr realistisch klingt.

00:25:59: Das ist folgende.

00:26:00: Die Queen bekam natürlich, weil sie auch sehr beliebt war im Volk und viel mit ihrem Sonderzug durchs Landreise viel geschenkt.

00:26:07: Marmelade und alles Mögliche.

00:26:09: Das hat sie da immer in den Haushalt gegeben.

00:26:11: Und eines Tages schickte ihr, erzählt der Pearl, kommt die Queen und sagt, Pearl, kommen Sie mal her.

00:26:17: Gucken Sie mal diesen Brief da an, eben lesen Sie den mal.

00:26:19: Und da war folgendes, das war ein Brief.

00:26:22: Und

00:26:22: da klebt es mit Tesafilm befestigt ein kleines Stückchen Knochen auf dem Brief.

00:26:29: Ja, genau.

00:26:30: Und es war folgende Geschichte.

00:26:32: King Charles, der erste der Vorfahre, ist ja bekanntlich geköpft

00:26:38: worden.

00:26:38: Ja, durch Oliver Cromwell's Tropicals.

00:26:40: Und

00:26:40: einer der Vorfahren dieser Dame.

00:26:42: Eine Lady sowieso war bei diesen Köpfen dabei, bei der Hinrichtung.

00:26:48: Und als der Kopfiel spritzte nicht nur Blut, sondern auch Knochen-Splitterchen.

00:26:52: Und dieser Vorfahrer hat einen kleinen Knochen-Splitter aufgehoben.

00:26:56: Und der wanderte von Familie zu Familie in dieser Sippe weiter.

00:27:01: Jetzt war die alte Dame aber die Letzte ihrer Sippe

00:27:04: und hat

00:27:04: der Queen geschrieben, Ich finde, nun sollten Sie den Knochen wiederbekommen.

00:27:09: Darauf holte die Queen dem Pol und sagte, Pol, was machen wir?

00:27:13: Und sagte wörtlich, ich finde, wir sollten ihm seinem ursprünglichen Eigentümer wiedergeben.

00:27:18: Worauf Sie den Dien dieser Kapelle, wo der

00:27:22: Schalt für Erste fertig sein

00:27:23: soll.

00:27:24: Ja, ließe den Dien, also den Dekan kommen und sagte, lieber Dien, öffnen Sie doch mal den Sarg und schauen, ob man das der Bilder platzieren kann.

00:27:32: Das tat der Dien, Bei Nacht und Nebel berichtet die Ihe und natürlich nur ihr, dass er gesagt geöffnet habe.

00:27:38: Und irgendjemand hatte den Kopf wieder ordentlich da auf den Körper gelegt, worauf die Queen sagte, ach, wie nett.

00:27:44: Dann hat der Dien den Knochen da hingelegt an den Hals und sagt, wieder zugemacht.

00:27:49: Und die Queen war zufrieden, sagte, jetzt hat der Eigentümer seinen

00:27:53: Besitz wieder.

00:27:54: Ich meine, das ist schon eine tolle Geschichte, dass Paul Burrell so nah dran war, dass alles Mit erlebt

00:28:00: zu

00:28:00: haben, das muss man schon sagen und das glaube ich ihm auch.

00:28:03: und deswegen finde ich das Buch echt toll, denn wer wirklich Fan von den Rolls ist und mal Zusammenhänge kennenlernen will, der muss dieses Buch einfach mal gelesen haben.

00:28:12: Ist ja immer noch auf der Bestsellerliste das Ganze.

00:28:15: Aber sagen wir mal, wenn du dieses Buch ja auch wie ich gelesen hast, was war denn deine für dich lustigste Geschichte eigentlich, die Paul Perel darin erzählt?

00:28:33: Das

00:28:33: kann ich dir sagen, das war... als

00:28:36: Borel

00:28:37: die Kinder der Queen beschreibt.

00:28:39: Und da kommt natürlich auch Prinz Andrew vor,

00:28:43: der älteste

00:28:44: ist und immer ihr Liebling war.

00:28:46: Zur Erinnerung, er war mit Sarah Ferguson verheiratet und war natürlich der, der bis heute jetzt diese fürchterlichen Frauengeschichten hatte und zwischen geächtet ist.

00:28:55: Und über den schreibt Borel insgesamt auf die Familie blickend wörtlich, mit schönen britischen Moor, Andrew war leider nicht der schärfste Messer in der Schublade.

00:29:07: Das ist auch apropos Kinder.

00:29:09: Da gehe ich jetzt mal zu den Enkelkindern, muss ich mal einen Thronfolger, Prinz William, denken.

00:29:14: Was mich aber auch sehr berührt hat, ist eine Geschichte zwischen der Queen und ihrem Lieblingsenkel Prinz William, dem Thronfolger, der in Ithens zur Schule gegangen ist und nicht weit von seiner Oma entfernt war, wenn die auf Winzer Carsten reagiert hat.

00:29:30: Genau, und darüber hat Borel etwas sehr Interessantes erzählt.

00:29:34: Hau ich ihn

00:29:35: mal rein.

00:29:37: William

00:29:37: ist Traditionalist wie sein Vater und Stuhlisch wie seine Großmutter.

00:29:41: Als er im benachbarten Ithen war, kam er oft mit seinem Bewacher den Hügel hinauf nach Winsor Castle zu seiner Großmutter.

00:29:48: Sie sagte mir, Paul, William kommt zum Tee, stellen sie eine Extratasse auf den Tisch.

00:29:54: Dann saßen sie zusammen im Eichenzimmer und die Königin lehrte ihn die Kunst der Monarchie.

00:30:02: Interessante Aussage wieder von Paul Burrell, der ja nun dein nächstes Skandalbuch geschrieben hat, The Royal Inside of My Life with the Queen, The King and Princess Diana.

00:30:12: Kommen wir nochmal auf die Queen zu sprechen, was mich doch auch berührt hat in diesen Buch, wo sie sagen, dass die Queen und das hat sie dem Burrell auch persönlich sehr deutlich anvertraut.

00:30:24: dass sie gesagt hat, sie ist sehr stark in einem Zweespalt in ihrer Rolle als Queen und in ihrer Rolle als Mutter, denn einerseits musste sie zum Beispiel ihre Kinder oft zur Resort rufen, als Queen, als Königin mit der Staatsresort und andererseits hat eben ihr auch das Herz der Mutter geschlagen, der die Kinder leidtun, aber sie musste für die Öffentlichkeit den natürlich irgendwie wehtun.

00:30:48: Und das muss man sich vorstellen, dass das über so viele Jahre im Weg, die die Frau regiert hat, bestimmt keine einfache Situation war.

00:30:53: Und sowas erfahren wir jetzt auch erst, dass da endlich mal sich eine Regung bei ihr gezeigt hat.

00:30:58: Na ja, Regung musste auch Charles zeigen als den Konflikt.

00:31:04: wachsen Saar zwischen seinen Söhnen Harry und William.

00:31:07: Das ist ja eine sehr schwierige Zeit gewesen und ist es ja immer noch.

00:31:11: Da finde ich nun, so kritisch man Schalske überstehen kann, dass er da eine relativ gute Figur gemacht hat.

00:31:17: Er hat es versucht, er wollte ausgleichen, aber das ist natürlich mit einer Mecken an der Seite

00:31:23: von Harry nicht

00:31:24: möglich.

00:31:25: Und da hat, muss ich sagen, Burrell allerdings eine ziemlich harte Antwort.

00:31:31: Er war ja der, muss man dazu sagen, der an der Seite von Diana als Butler, die Kinder quasi jeden Tag erlebt hat.

00:31:39: Er hat ja auch nach dem Tod von Diana viele Gespräche mit den beiden geführt und so weiter.

00:31:44: Aber jetzt hat er doch ein sehr hartes Urteil über Harry gefällt und das wollen wir uns doch auch mal anhören.

00:31:50: Wir sprechen über eine Klasche der Kultur.

00:31:53: Wir sprechen über ihn als sehr britischer.

00:31:56: Er konnte nicht mehr...

00:31:58: Wir reden über den Zusammenprall von Kulturen, eher sehr britisch, meganamerikanisch, wie Öl und Wasser, trotz derselben Sprache.

00:32:06: Man denkt verschieden über das Leben.

00:32:08: Das ist Harrys Problem, mit einem Bein hier und mit dem anderen dazustehen.

00:32:12: Das geht nicht.

00:32:13: Alles oder nichts.

00:32:27: Ich

00:32:28: würde ihm sagen, was willst du wirklich?

00:32:30: Willst du in Amerika leben?

00:32:31: Lebe dort dein gutes Leben mit den deinen und misch dich nicht in Familienpolitik ein.

00:32:36: Es gibt keinen Weg zurück.

00:32:38: Du bist zwar noch Prinz Harry, aber das hat mir der heutigen königlichen Familie nichts mehr zu tun.

00:32:44: Du erst dich zu glauben, du könntest jederzeit wiederkommen.

00:32:47: Du kannst nicht.

00:32:53: So, Harry, du bist vielleicht ein bisschen verdächtig, dass du einfach zurückkommst, was du willst.

00:33:05: Du kannst nicht.

00:33:07: Es wird auch in Zukunft keine offene Türe für dich, deine Frau und die Kinder geben.

00:33:12: Ja, kauft ihr ein Haus in den Cotswolds, neben Beyoncé und JC.

00:33:16: Das ist ja jetzt dein Promi-Element, aber halte dich von der Royal Family fern.

00:33:21: Sie haben selbst genug Probleme.

00:33:35: Das war wieder Paul Burrell mit seinem Buch The Royal Insider, das Leben mit der Queen, dem König und Princes Diana.

00:33:43: Sein drittes Buch ist gleich wieder auf Bestsellerlisten Platz eins, der Mann, der uns fasziniert.

00:33:48: Lieber Klaus mit dieser Buchrezension, die wir heute hier ein bisschen haben, was mich ja auch unglaublich berührt hat oder was ich wirklich unglaublich fand.

00:33:57: In der Zeit, in der die Queen gestorben war, hat Paul Burrell gerade am Jubelcamp, an der englischen Version des Jubelcamps, und hat, weil alle ja wussten, wer er ist und so weiter und das er lange bei der Queen gedient hat, dann hat er sich ums Lager vorhergestellt, sie haben sich alle bei den Händen genommen und haben so eine Gedenkminute für ein toter Queen gemacht.

00:34:15: Also es ist eigentlich Wahnsinn, dass die arme Queen jetzt noch mit Dschungelcampenverbindung

00:34:20: gebracht.

00:34:20: Ich meine, das ist Alex, das ist ein Punkt, der mich bei ihm in der Tat stört.

00:34:25: Ich verstehe, dass er Geld verdienen muss, und ich verstehe auch, dass er jetzt das dritt verdienen

00:34:30: muss.

00:34:30: Dann muss bitte nicht, also das ist ja schon, was er Geld verdienen muss.

00:34:33: Nein,

00:34:33: nein, ich glaube nicht, dass es ihm so gut geht.

00:34:36: Er hat ja viele Jahre im Blumenladen.

00:34:38: Der Moment, jetzt lebt er aber in einem tollen Haus, was nach einem Schloss nachgebaut ist.

00:34:43: Aber trotzdem habe ich das Gefühl,

00:34:45: da ist auch viel Wind.

00:34:46: Also was mich besonders gestört hat an diesem Buch, das kann ich dir auch ganz klar sagen, das war ein absolutes

00:34:52: No-Go.

00:34:53: Er beschreibt ja auch in einem Kapitel sehr schön und sehr interessant, was ist realistisch bei der Serie The Crown, ob es nicht, aber... Wenn er dann schreibt, also das Einzige, was ich überhaupt nicht verstanden habe, ist, dass ich dort nicht vorkomme, dann hat er irgendwie ein bisschen die Grenzen verschoben.

00:35:11: Ja, ja, also so wichtig ist er dann doch wieder.

00:35:13: nicht, wie er glaubt, ne?

00:35:15: Aber er hat, weil du gerade die Crown sagst, in dieser Netflix-Serie habe ich ja verschlungen und die hat ja nun ganz viele Seasons schon und kommt ja bald wieder was, ja?

00:35:23: Da hatten wir immer das Gefühl, die Queen hat immer alleine geschlafen im Buckingham Palace in Bernmoral und so weiter.

00:35:29: Und er hat erstmals gesagt in diesem Buch, Blödsinn, die beiden haben meistens immer zusammen in einem Bett genächtigt.

00:35:36: Und das ist schon mal wichtig, beruhigt mich jetzt irgendwie wieder.

00:35:39: Bei andererseits will man ja auch diese Illusion haben, auch wenn es die beiden nicht einfach hatten, der Prinz Philipp, die wahrscheinlich auch da und betrogen hat, aber irgendwie haben sie zusammen gehört.

00:35:48: Und das ist dann so ein Happy End, Ende gut.

00:35:51: Alles gut, ja.

00:35:52: Also, was würdest du jetzt ganz ehrlich sagen, lohnt es sich, das Buch jetzt zu lesen und unserem lieben Brittportführer zu sagen, kauft es oder was ist so deine Meinung?

00:36:00: Also, mein Fazit ist, wie gesagt, ich war sehr skeptisch und da hab mir lange überlegt, ob ich es wirklich lesen muss.

00:36:07: Über viele Strecken ist es tatsächlich faszinierend, weil da ist er auch sehr sachlich und sehr informativ und auch sehr traurhaft.

00:36:13: Bei anderen merkt man, Michael der Bosche, will halt nochmal jetzt einen schönen Buch Erfolg haben.

00:36:19: Das hat man nicht so gebaut.

00:36:20: Aber alles in allem, wenn man sich für dieses royale Leben interessiert und wissen möchte, wie sieht es hinter den Mauern aus, ist eine interessante Lektüre.

00:36:29: Ja, muss ich auch sagen.

00:36:31: Mir tut er auch ein bisschen leid.

00:36:32: Also, ich hab's, muss ich jetzt mal sagen, in zwei Tagen verschlungen das Buch.

00:36:36: Wenn man einmal anfängt, denkt man, hey, das gibt's nicht die Geschichte, die jene Geschichte.

00:36:40: Ich hab's einfach verschlungen.

00:36:41: Auch als Journalist sehe ich, dass man muss es mal gelesen haben, um zu wissen, um was es geht.

00:36:45: Ich kann viele Zusammenhänge jetzt, die man so kannte, aus unserer Zeit besser zusammensetzen.

00:36:51: Was mich ein bisschen wundert, der war ja mal glücklich verheiratet, hat zwei Kinder und hat dann gesagt, nachdem er dann plötzlich doch das Ufer gewechselt hat der Mann verliebt hat, dass seine Kinder das toll finden.

00:37:01: Aber jetzt kommt's, sonst würde ich da nicht thematisieren.

00:37:04: Die Queen hätte ihm mehr oder weniger auch noch zu der Hochzeit mit einem Mann gratuliert.

00:37:08: Und das fand er so toll.

00:37:10: Ob das jetzt stimmt, ich weiß es nicht.

00:37:12: Da hab ich auch meine Zwei.

00:37:14: Er hat ein stark schlechtes Gewissen seinen Kindern gegenüber und sagt, er war ein schlechter Vater.

00:37:20: Das legt so einen Schatten drüber.

00:37:22: Ansonsten fand ich's sehr glaubwürdig.

00:37:24: Ich fand's sehr spannend auch.

00:37:26: Ich musste sehr oft lachen.

00:37:28: Ich war manchmal sehr betroffen und ich würde deswegen durchaus sagen, dieses Buch hat Potenzial gelesen zu werden.

00:37:36: Kann man sich einfach kaufen, aber bei Anderson bestellen.

00:37:39: The Royal Insider, My Life with the Queen, The King and Princess Diana, Paul Burrell und das wieder mal Nummer eins, Bestseller, also

00:37:47: würde ich sagen.

00:37:48: Da bin ich voll dabei.

00:37:50: Und

00:37:50: was geblieben ist, Alex, nach der Lektüre, die Queen war definitiv ein

00:37:55: ein

00:37:55: wunderbares, interessantes Natureeignis in diesem und den letzten Jahrhundert.

00:38:01: Ja, und er gibt ja sogar dem jetzigen König ein bisschen was Positives mit auf dem Weg, der kann nicht anders.

00:38:07: Also letztendlich salbt er alle ein bisschen, sagt man muss Verständnis haben für diese Familie dort Menschels halt, aber im Prinzip sind es alle Menschen, die man verstehen sollte.

00:38:17: Also er ist versöhnlich am Schluss und haut kein ganz böse in die Pfanne.

00:38:22: Außer das, was er meint, was er berichten muss, was noch mal eine Neuigkeit ist, klar, das Ding muss sich ja auch verkaufen und ihm wieder ein bisschen Geld bringen, damit er weiterleben kann.

00:38:30: Danke für deine interessante Meinung und ich hoffe, ihr habt auch eine dazu.

00:38:35: Das Ding ist, wie gesagt, überall zu bestellen.

00:38:37: The Royal Insider.

00:38:37: Alles Gute, lieber Klaus.

00:38:41: Herzlichen Dank fürs Zuhören und wenn es euch gefallen hat, gebt uns gerne ein paar schöne Bewertungen, Sterne oder schreibt ein Review zu unserem Britpod.

00:38:49: Und wenn ihr Anregungen, Ideen oder irgendwelche Themenvorschläge habt, schreibt uns auch gerne eine WhatsApp unter der Nummer Sieben,

00:38:57: sieben,

00:39:01: null.

00:39:01: Könnt ihr auch gleich nochmal im Begleittext unseres Podcasts nachlesen.

00:39:05: Am besten speichert ihr diese Nummer wie einen neuen Kontakt zum Beispiel unter dem Namen Britpott ab und schon könnt ihr mit uns kommunizieren.

00:39:12: Herzlichen Dank und bis zur nächsten Ausgabe von England Edits Fest, der große Britpott.

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